Roetgen
Deilägerbachtalsperre
Roetgen war einer der ersten Orte in Deutschland, der von den Amerikanern 1944 besetzt wurde. Hinter dem Ort verläuft die Vorstellung Aachen des Westwall. Sie wurde im Rahmen des Aachen-Saar-Programm ab Anfang 1939 errichtet.
Google-Earth-Placemark zur Anzeige des Luftbildes mit dem Programm Google-Earth.
Bunker 41
Sonderkonstruktion Regelbau 105d - MG-Kasemate ohne Gruppe
GPS-Koordinaten: UTM 32U 302586 E 5615887 N
Diese Sonderkonstruktion wurde so vom Regelbau 105d abgeleitet, dass sich der Bunker an den Hang schmiegt und es ermöglicht, den Angreifer von
hinten unter Feuer zu nehmen.
Eingangsbereich
Links befindet sich der Eingang mit der Eingangsverteidiung und rechts der MG-Kampfraum.
Kampfwagenhindernis Typ 1939 bis 36t
GPS-Koordinaten: UTM 32U 302452 E 5615497 N
Über den Grölisbach den Hang bergauf zieht sich das Höckerhindernis. Zum Queren des Bachs wurde eine aufwendige Brücken-Konstruktion errichtet, damit
die Höcker auf derselben Höhe bleiben konnten. Die Straße konnte mit einer 3-teiligen Drehschrankensperre blockiert werden. Zum Schutz vor Angriffen war
das Kampfwagenhindernis durch die Bunker 45 und 49, sowie MG-Schilde gesichert.
Etwas oberhalb des Baches (einige Höckerreihen weiter) haben amerikanische Pioniere am 13.09.1944 durch Sprengen von etlichen Höckern einen Durchbruch in das Tal ermöglicht. Die Stelle ist auch heute noch gut zu erkennen: Hier steht lediglich Moniereisen an Stellen, wo sich Höcker befinden sollten.
Bunker 1 - PAK-Garage in D
GPS-Koordinaten: UTM 32U 302227 E 5616229 N
Dies ist eine der ersten Befestigungen in diesem Abschnitt, errichtet im Rahmen der Grenzwacht 1938. In diesem rechteckigen Raum konnte eine 3,7cm PAK
zum Schutz vor Angriffen untergestellt werden.
MG-Schild
GPS-Koordinaten: 32U 302550 E 5615999 N
Da nach dem Bezug der Bunker festgestellt wurde, dass die vorhandenen Schußfelder nicht ausreichend waren, wurden in den erkannten Lücken MG-Schilde errichtet.
MG-Schild
GPS-Koordinaten: 32U 302042 E 5616842 N
Ausgeführt waren die MG-Schilde in Baustärke D (0.3m) und sollten nur als Schutz von Infanteriewaffen dienen. Hinter der Treppenscharte wurde die Panzerplatte vom Typ 422P01 mit 3cm Stärke montiert.
Bunker 534
Regelbau 101c - Gruppenunterstand (Mit Kleinstglocke/Ohne Flankierungsanlage)
GPS-Koordinaten: 32U 303160 E 5616722 N
Laut vorliegendem Kartenmaterial sollte hier ein Artillerie-Beobachtungsstand erstellt werden. Es ist aber wahrscheinlich, dass hier einen Regelbau 101 mit Kleinstglocke gebaut wurde,
wobei diese vermutlich zur Beobachtung Verwendung finden sollte.
An einem Seitenweg im NSG Struffelt liegt dieser Bunker. Er liegt direkt gegenüber dem übererdeten Bunker 503. Jenseits der nicht
weit entfernten Keuzung liegt auf der linken Seite noch ein weiterer übererdeter Bunker.
Der Bunker ist gesprengt und komplett unter Wasser.