Burgberg


Bei Bergstein liegt der Burgberg. 8,5km von der Hauptkampflinie entfernt wurden hier 2 Bunker für die Kommando-Struktur gebaut. Bunker 370 liegt am Fuß des Burgberg und war ein Regelbau 31/Regimentsgefechtsstand. Oben auf dem Berg wurde ein Regelbau 10a ohne angehängtem Kampfstand mit der Nummer 371 gebaut.

Im Winter 1944 waren am Burgberg zeitweise die Stäbe des Grenadierregiments 1055 der 89. ID sowie des II. Bataillon des Grenadierreginemts 980 der 272. Volks-Grenadier-Division untergebracht. Der Bunker 371 diente zur Feuerleitung der rückwärtigen Artillerie, da von der Bergkuppe aus ein weites Feld überschaut werden konnte.

Am 06.12.1944 wurde der Burgberg von einer Ranger-Einheit erobert, obwohl der deutsche Kommandant Artillerie-Feuer auf die eigenen Stellungen befohlen hatte, in dem Wissen, dass seine Einheiten in den Bunkern sicheren Schutz fanden.


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Bunker 370
Regelbau 31 - Regimentsgefechtsstand


GPS-Koordinaten: UTM 32U 0319259 E 5619149 N

Dieser ca. 7,50 x 19,90m große Bunker konnte 32Mann Bettenmäßig aufnehmen. Die Räume hatten (von rechts nach links) folgende Funktionen: Raum für Kommandant und Adjudant, Raum für Offiziere, Geschäftszimmer/Schreibstube, Raum für Melder und Fernsprechraum.




Die Decke im sommerlichen Wald

Die Sprengung hatte vollen Erfolg

Die Nahverteidiungsscharte des rechten Eingangs mit resten der Tarnbemalung

Blick in den Flur

Nahverteidigungsscharten am linken Eingang

Detail Lüftungspanzer


Bunker 371
Regelbau 10a - Gruppenunterstand ohne angehängten Kampfstand


GPS-Koordinaten: UTM 32U 0319358 E 5618988 N

Der ca. 10,5 x 7,60m große Gruppenunterstand hat 2 Bereitschafts- räume mit je 7 Betten und war in B alt (1,50m) ausgeführt.

Verschlossen als Ruheraum für Fledermäuse

Detail Lüftungspanzer

Direkt in den Fels eingepaßt